Donnerstag, 29. August 2013

Balkönchen + Grannyherzendecke


Heute gibts nochmal Balkonbilder. Das Foto ist - wie fast alle meine Bilder - leicht schief. Anscheinend habe ich wirklich einen Knick in der Optik, lach.
Man sieht, das es tatsächlich ein Minibalkönchen ist, aber ich liebe es.

 
 
Vor allem, weil ich es endlich geschafft habe dem Balkönchen eine blühende Geranienpracht zu verpassen, so wie ich sie immer im Elsass bewundere. Bin aber schon am überlegen ob ich die Pflanzen nächstes Jahr etwas enger setze, um noch mehr Üppigkeit zu erreichen.
 

 
Bessere Bilder bekomme ich leider nicht hin, denn da sind die Möglichkeiten meiner kleinen Nikon dann doch erschöpft.
 
 
 
Eine der beiden auf dem Balkon in einen Topf gepflanzten Clematis, es ist die Mr. President, blüht jetzt.
 
 
 Zuerst war es nur eine Blüte,
 
 
 
 dann schickte sich die zweite Knospe an sich zu öffnen,
 

 
und jetzt sieht es so aus. Zwar nur zwei Blüten, aber da ich damit gar nicht mehr gerechnet hatte, freue ich mich umsomehr. Und die Geranien bilden einen hübschen Hintergrund. Die Mr. President gehört zu den großblumigen Waldreben und deshalb habe ich sie auch ausgesucht und weil ich ihre kräftige Farbe so mag. Auch die zweite Clematis Piilu bildet gerade eine Knospe, auf die ich gespannt bin.
Ich werde den Topf dick mit Vlies schützen, mir wurde empfohlen die ganze Pflanze einzupacken, damit sie gut durch den Winter kommen. Hat jemand Erfahrung mit Clematis im Topf?
 
 
 
Die Geranien, deren Sortennamen ich leider nicht weiß, hängen schön zwischen den Balustraden herab.
 
Auch bei diesen Fotos stoße ich wieder an die Grenzen meiner Kamera,
 

 
denn Schärfe und Lichtverhältnisse lassen sich nicht besser einstellen.
 
 
 Teilweise ringeln sich die Geranien sogar auf der Balkonbrüstung.
 
 
 
Der Balkon liegt direkt vorne an der Straße und ist somit als längerer Aufenthaltsort nicht geeignet. Aber bei geöffneter Balkontüre, und die steht sehr oft offen, habe ich diesen Ausblick auf meine Blümchen und erfreue mich daran.
 
 
 
Von ihrem Urlaub haben mir Schwiegertigers noch zwei Semperviven mitgebracht,
 
 
die zwischen den Balkonbalustraden eingezogen sind. Vor allem die große graugrüne Rosette, die von vielen kleinen umgeben ist, gefällt mir gut.
 

Vom Balkon in den Garten, in dem die meisten Pflanzen nun abgeblüht sind. Hier habe ich ein verblühtes Allium fotografiert, denn selbst in diesem Stadium ist es noch sehr schön. Seltsamerweise werden unsere Alliumkugeln jedes Jahr kleiner. Kennt jemand dieses Phänomen? 
 
 
Aber die Bougainvillea blüht und blüht und denkt gar nicht daran damit aufzuhören. Das finde ich sehr nett von ihr, bildet sie doch einen wunderbaren Farbtupfer im Garten.
 
Und noch was knallbuntes. Leckere Kirschtomaten von unseren 4 Sträuchern, die wir wie jedes Jahr in große Zinkeimer gepflanzt haben. Die sind zwar klein, schmecken aber so lecker und süß, das man gar kein Salz dazu braucht. Bei uns gibt es daher zur Zeit sehr oft Tomatensalat.
 

 
Das ist die Kletterhortensie neben dem Hauseingang, die wir letztes Jahr gepflanzt haben. Ein interessantes Gewächs, das seit kurzem kräftig austreibt und die neuen Triebe mit kleinen Haftwurzeln (siehe grüner Pfeil) an der Hauswand befestigt. Sehen irgenwie skurril aus, diese kleinen Wurzelfüßchen. 
 

Das hier ist auch ein ganz besonderes und etwas skurriles Gewächs, grins. Einzigartig und für uns sehr kostbar. Meistens gut gelaunt und im Wachzustand als schlimme Quasselstrippe bekannt, gehört es zur Gattung der Teppichflitzer. Hier mal fotografiert, weil es so schön chillig auf dem Perserteppich herumlag - ein seltener Anblick bei dieser Sorte. Natürlich dreht es wie immer der Kamera den Rücken zu.
 
 
Die liebe Alice von Kaffeekränzchen mit Grinsekatze hat mich nach dem Stand meiner Grannyherzen gefragt. Hier habe ich ja schon mal den Beginn gezeigt.


 
Es wird eine Tagesdecke fürs Bett und soweit bin ich bisher. Da fehlen noch 2,5 Herzen und viele, viele Grannys, vor allem in Natur. Die naturfarbene Wolle muß ich aber erst noch nachkaufen, denn die ist mir schon ausgegangen. Dafür habe ich von den Lilatönen zu viel geholt, lach.


 
 
Viele liebe Grüße,
Tanja
 

Montag, 26. August 2013

bunte Blüten im Spätsommer


In unserem Garten ist der nahende Herbst schon sichtbar und es blüht nicht mehr allzuviel. Aber auch in fremden Gärten gibt es viel schönes und interessantes zu entdecken.




Wie zum Beispiel diese weithin leuchtenden Sonnenblumen

 
 
und diesen mit knallroten Geranien geschmückten Treppenaufgang. Die Hausbesitzer verwenden jedes Jahr das kräftige Rot der Geranien um ihre Treppe erstrahlen zu lassen.
 

Bunte Bauerngartenwiese aus Borretsch, Schafgarbe, Prunkwinde und Tagetes.
 




Das Lila dieser Malven finde ich besonders schön.
 

 Und so ein Formschnittgehölz stelle ich mir schon lange neben unserem Hauseingang vor. Hier handelt es sich um Buchs, umspielt von pinkfarbenen Cosmeen.
 

 Vor dem Haus stehen zwei dieser schön in Form geschnittenen Buchsgewächse. Irgendwann hab ich auch eines, aber kleiner. 

 
 In einem Vorgarten habe ich große Hostas

mit riesigen schneeweißen Blüten entdeckt, die sehr beeindruckend wirken.
 

 Noch ein begrünter Treppenaufgang mit ganz anderer Gestaltung.
 

 Manche Rosen zeigen noch ihre Pracht, hier steht sie direkt vor einem Birkenstamm.
 

 Eine leuchtend orangefarbene Rosenschönheit,
 

 eine gelbe mit perfekter Blüte




und eine wunderbar zartfarbene gelb rosa Sorte. Von ihr wüßte ich gerne wie sie heißt.




 Ein altes Gartentor mitten im Vorgarten als Rankhilfe für eine Rose.
 

 Phlox gibt es in vielen schönen Farben und es bietet sich an mehrere Farbtöne miteinander zu kombinieren wie hier.
 

 Ich liebe üppig bepflanzte Blumenkästen und könnte sie dauernd fotografieren.
 
 

Die meisten Hortensien sind inzwischen am verblühen,
 

während der Beinwell mit seinem unwahrscheinlichen Blau den Höhepunkt seiner Blühzeit ebenfalls langsam überschritten hat,
 
 
aber die vielen Hibisken, die überall in unserem Örtchen zu sehen sind, zeigen gerade den Höhepunkt ihrer Blütenpracht.
 
Der Sommer verabschiedet sich mit einem wahren Feuerwerk an Farben. Frühjahr und Sommer sind für mich die schönsten Jahreszeiten und ich empfinde sie immer als zu kurz. Es wird aber sicherlich noch ein paar schöne Tage geben und dann muß ich eben wieder bis nächstes Jahr warten. Da soll dann unser schmaler Vorgarten umgestaltet werden - mein Wunsch ist zumindest eine Rose darin - und die unschönen Trittplatten sollen ausgetauscht werden. Vielleicht mache ich die Trittsteine sogar selber, denn ich habe da eine hübsche Idee gesehen. Zudem möchte ich es mit Dahlien in Töpfen versuchen und zwei, drei Blumensorten für den Balkon aussäen.
 
Eine schöne Woche wünscht,
Tanja

Samstag, 24. August 2013

Kaysersberg im Elsass

Im schönen Kaysersberg an der elsässischen Weinstraße war ich nun schon zum zweiten Mal. Überhaupt könnte ich immer wieder die malerischen Weindörfer dort besuchen, so schön sind sie und immer wieder fallen mir auch neue sehenswerte Details auf.
Natürlich habe ich wieder fleissig herumfotografiert.
Weitere Bilder von Kaysersberg aus einem früheren Post sind hier zu finden.







 
Wie überall in diesen hübschen Orten beeindrucken die mal kräftiger, mal pastelliger gestalteten Häuserfassaden. Im Hintergrund dieses Fotos kann man die Weinberge erkennen, die Kaysersberg umgeben.
 

 
Viel schönes Fachwerk, blumengeschmückte Fenster und Balkone,

 
teilweise sogar originale Butzenglasscheiben, die sehr alt sind und liebevolle architektonische Details,
 

 

kleine kopfsteingepflasterte Gässchen


 viel Grün und hübsche Plätze,
 


 das macht die elsässischen Dörfchen aus. Dazu Cafes, Weinstuben, Restaurants und nette kleine Geschäfte.
 

 
An einer Bäckerei z. B. habe ich diese lustige Fassadenmalerei aus einem etwas überrascht dreinschauenden Engelchen mit Brezel in der Hand


  
und einem Bäckerengel mit Guglhupf gesehen. Bei meinem ersten Besuch in Kaysersberg war mir diese Malerei gar nicht aufgefallen. Es gibt aber auch wirklich viel zu sehen, bei einem einmaligen Aufenthalt kann man wahrscheinlich gar nicht alle Eindrücke aufnehmen.


 In Kaysersberg waren auch wesentlich mehr Menschen unterwegs als in dem beschaulichen Kientzheim, das wir am gleichen Tag vorher besucht hatten.
 

 Im Schaufenster eines kleinen Trödelladens habe ich eine süße alte Krämerwaage im Kleinformat entdeckt. Die war nicht sehr viel größer als die Kaffeemühle, von der man links unten im Foto einen Ausschnitt sieht.
 

 Gleich daneben wurden verschiedene bunte Stoffherzen mit gestickten Sprüchlein angeboten - ich mag Herzen, deshalb wurde hier gleich ein Foto davon gemacht.
 
 

 
Und das alte Tor unter dem Baumwipfel finde ich auch so schön.
 

 
Besonders gefallen hat mir auch obiger Wandblumentopf aus türkisfarben glasierter Keramik mit Ornament.
 

 
Im Elsass habe ich die Nase immer oben, denn die schönsten Ansichten findet man oft in luftiger Höhe.  
  

 Blumen und Pflanzen fotografiere ich ja eh gerne. Hier ist es ein kleines zusammengewürfeltes Topfgärtchen an einem Fenster, das auf mich heimelig wirkt (darunter ist übrigens ein schmiedeeiserner Blumenkastenhalter zu sehen, wie sie einem im Elsass sehr oft begegnen),
 

 und hier ist es ein blauer Gartenhibiskus mit Farn vor einer verwitterten Mauer mit altem und etwas schiefen Ziegeldach. Ich liebe solche einfachen Fotomotive und finde immer, das Altes und Blumen sehr gut zusammen passen.
 

 
Mit einer Pferdekutsche konnte man eine Rundfahrt machen. Man kann es auf dem Foto leider nicht sehen, aber der Yorkshire Terrier der Kutschenlenkerin fuhr jede Runde mit und nahm das alles sehr gelassen.
 



 
Dieses Haus hat mich schon beim ersten Besuch beeindruckt. Schönes altes Fachwerk, ein Balkon mit Blumenpracht und dazu buntverglaste alte Scheiben.
 

Dorfbrunnen aus einem alten Sandsteintrog - bei dessen Anblick habe ich mir schon überlegt wie er sich wohl in unserem Garten machen würde.
 

Wie vorhin erwähnt, ich fotografiere fast immer nach oben um die schönsten Motive zu erhalten,  


 so wie auch hier

 und hier.

 Oder hier.
 
Dieses Foto ist sehr interessant. Es zeigt nämlich das gleich hinter diesem Haus eine hohe steile Mauer aufragt, die sehr alt sein muß. Wahrscheinlich die ehemalige Stadtmauer.
 Hier kann man das auch noch mal sehen. Das Haus schmiegt sich regelrecht an diese Mauer und letztere scheint auch die Rückwand des Gebäudes zu bilden.
 

 Wie in Kientzheim gibt es auch in Kaysersberg einen Wassergraben - hier von einer Holzbrücke aus abgelichtet.
 

 
Dieses Bild finde ich besonders schön. Ich fotografiere ja mit einer kleinen einfache Digicam und da bin ich von der Fotoqualität nicht immer angetan. Hier hat es aber mal wirklich gut geklappt und so konnte ich die romantische Stimmung, die diese unmittelbar an den Wasserlauf gebauten Häuser und das viele Grün vermitteln, recht gut einfangen.


 Aufgefallen ist mir auch die liebevoll bemalte Hausfassade, die mir beim ersten Aufenthalt dort ebenfalls entgangen ist


 Das obige Bild mag ich auch sehr gerne - rosa und hellblau nebeneinander - genau mein Ding, lach.
 

 



 




 


Obiges altes Haus wird gerade hergerichtet.
 
 


















Zum Abschluß war ich auch noch im nur wenige Kilometer entfernten Riquewihr, wo ich aber kaum
Fotos gemacht habe, denn ich war schon mehrere Male da. Wer die entsprechende Bilderfluten dazu sehen möchte, der findet sie hier und hier.


 Die bemalten Fensterläden mußten aber aufs Bild,
 

 
genauso wie der Stadtturm
 

 
und diese Macarons-Bäckerei. Denn aus dieser Bäckerei kam wieder - wie bei unserem letzten Ribeauville-Besuch -
 

 
ein zuckersüßer kleiner Yorkie-Bub herausgestürmt um meine beiden Jungs stürmisch und wie alte Bekannte zu begrüßen. Die Wiedersehensfreude bei allen 3 Yorkies war riesengroß und ich glaube wirklich, das sie sich nach der langen Zeit durchaus wieder erkannt haben. Denn Rambo (der kleine Schwarzweiße auf dem Bild), der andere Hunde fast immer völlig ignoriert, busselte den kleinen Franzosen liebevoll ab und war ganz aus dem Häuschen.
 

 Aber auch meine Zorromaus war ganz begeistert.


 



und der kleine Franzose sowieso, wenn er auch auf diesem Bild kurz mal wegschaut. Streicheln ließ er sich von mir nicht - er war sehr vorsichtig und das ist ja auch gut so - aber wie beim ersten Mal begleitete er uns ein langes Stück des Weges. Dabei ließ er sich auch nicht von anderen Hunden ablenken, von denen es einige gab. Nein, er war ganz fixiert auf Rambo und der auch auf ihn. Zorro ist ein recht stürmisches Hündchen während Rambo diffiziler und feinsinniger vorgeht und das entsprach wohl unserem kleinen Begleiter. Schließlich aber drehte er von selbst um und lief wieder zurück, genau wie beim letzten Mal. Rambolein warf ihm zum Abschied noch einen langen Blick nach. Das war zu süß und ich hätte gerne gewußt was die beiden Zwerge gedacht haben.
Die Hündchen miteinander zu sehen war wirklich etwas besonderes, denn Rambo ist anderen Hunden gegenüber meist regelrecht ablehnend oder eben ignorant. Das aber sah nach echter Freundschaft aus.
Zuckersüß wie die Yorkie-Buben sich gefreut und miteinander gespielt haben.
 
Und mit diesen Fotos verabschiede ich mich und wünsche allen einen schönen Sonntag,
Tanja