Heute zeige ich mal wieder ein paar Flohmarkt- und Internet Trödelfunde. Sehr gefreut habe ich mich über das uralte weiße Emaille-Herz. Weiß jemand was das ist? Früher hing es in bäuerlichen Küchen und ist ein sogenannter Löffelhalter, das heißt in die Löcher wurden die gro0en Suppenlöffel gesteckt. Diese Löffelherzen sind sehr rar und ich hatte schon lange nach einem Ausschau gehalten.
Die neue Bloggeroberfläche macht mich noch wahnsinnig. Denn nachfolgendes Bild hätte viel weiter unten erscheinen sollen, tut es aber nicht, grrr.
Ich kanns nicht lassen und hab nochmal Bilder von meiner unglaublichen Morning Glory gemacht.
Naja, zumindest weiß ich nun wie man Absätze einfügt. Aber untereinander stehen die Fotos auch nicht, nur manche lassen sich zentrieren, andere seltsamerweise nicht. Echt nervig.
Unten ist eine verblühende Blüte der Morning Glory zu sehen, denn jede Blüte blüht nur einen Tag lang und schließt sich - je nach Sonneneinstrahlung - oft schon am frühen Nachmittag.
Zurück zu den Trödelfunden: Die alte Gebäckdose rechts war auch ein echter Glücksgriff. Sie paßt so schön zu der alten Kakaokanne, obwohl es sich um zwei völlig unterschiedliche Manufakturen handelt, denn die Kanne stammt von Leuchtenburg und die Gebäckdose aus der Manufaktur Theodor Paetsch. Beide Röschenmuster ähneln sich sehr und sind ganz offensichtlich dem seinerzeit höchst erfolgreichen Röschenmuster der Rodacher Manufaktur Max Roesler entlehnt. Die Keksdose stammt auch etwa aus der gleichen Zeit wie die Roesler-Serie (von der ich schon ein paar Posts gezeigt habe), nämlich um etwa 1900, während die Leuchtenburg-Kanne um einiges jünger ist; sie dürfte so um 1930 bis 1945 entstanden sein.
Paetsch hat damals billig Geschirr für das Volk produziert, während Roesler hochpreisiger und eher für die gehobenen Haushalte hergestellt hat. Das schlägt sich auch in den heutigen Preisen nieder, denn während ich für die schöne Paetsch-Gebäckdose gerade mal 30.- Euro bezahlt habe, kostet eine vergleichbare Dose von Roesler heute immer noch 200.- Euro und mehr.
Weil ich auch Vergissmeinnicht sehr gerne mag, konnte ich bei diesem antiken, emaillierten Zwiebel-Wandbehälter nicht ablehnen. Er wird noch bepflanzt und muß dann noch an der Küchenwand ein Plätzchen finden.
Und noch ein uraltes Emaille-Teilchen habe ich gefunden. Das ist eine sehr schwere Ofentüre, reinster Jugendstil mit der für diese Zeit typische Seerosendarstellung. Allerdings habe ich noch nie eine Ofentür mit einem Namen darauf gesehen und weiß auch nicht, ob der dazugehörige Stangenherd den Namen des Herstellers oder des Besitzers trug.
Glücklicherweise hat mein Mann von dem Kauf nichts mitbekommen, denn da wäre nur die obligatorische Frage nach dem Sinn und Nutzen des rostigen Schmuckstücks erfolgt und wieso er eigentlich eine Frau mit einem Altmetall-Fimmel geheiratet hat. Aber sowas hübsches konnte ich doch nicht stehen lassen, oder?
Allerdings weiß ich auch nicht was ich damit anfangen könnte, habt Ihr vielleicht Ideen?
Den alten emaillierten Seifen-Wandhalter mit Vergissmeinnicht-Motiv kennt Ihr vielleicht schon aus einem früheren Post. Neu ist das kleine weiße Porzellan-Puppenköpfchen aus der Biedermeierzeit, gefunden diese Woche auf einem schönen großen Flohmarkt im Nachbarort. So eines habe ich ebenfalls schon lange gesucht - man muß nur warten können. Auf dem gleichen Markt lief mir auch noch ein ziemlich großes metallenes Teil über den Weg - das wird noch gestrichen und dann zeige ich es auch.
Das kleine und sehr alte eiserne Puppenbettchen stammt von einem französischen Flohmarkt. Der Lattenrost ist aus Holz und herausnehmbar. Vielleicht macht es sich schon bald auf den Weg zu einer lieben Bloggerin, wenn es ihr gefällt.
Den porzellanenen Kerzenständer habe ich auch dieses Jahr auf einem Flohmarkt mitgenommen, das Motiv zeigt ein Körbchen mit Vergissmeinnicht.
Zeigen wollte ich auch noch die tolle Farbenvielfalt der Morning Glory, die es inzwischen gibt. (Fotos aus dem www.) Allerdings sollten
alle Blumenfotos untereinander stehen - ich krieg das einfach nicht hin. Grmpf.
Und das nachfolgende Bild meiner eigenen Prunkwinde habe ich höchstselbst gemacht und bin ganz stolz darauf, weil es - wie ich finde - wirklich sehr gelungen ist. Immer wieder bewundere ich nämlich die wirklich fantastischen und oft auch richtig künstlerischen Fotos auf euren Wohnblogs und ärgere mich immer ein bißchen, weil ich das kaum so toll hinbekomme. Fast immer merke ich erst beim hochladen der Bilder, das ich aus dem falschen Blickwinkel, der falschen Richtung oder mit der falschen Belichtung fotografiert habe. Naja, vielleicht lerne ich es irgendwann noch.
Mit den Kastanien habe ich noch etwas vor und die kleinen roten Früchtchen in der Schale,
das sind tatsächlich mini minikleine Kürbisse, gefunden im örtlichen Blumenladen. Die sind kaum größer als die Kastanien. Habt Ihr solche schon mal gesehen? Ich hoffe das sie sich recht lange halten.
Und dann habe ich noch diesen wunderschönen Award bekommen und zwar von der kreativen Schreibfee. Ich bedanke mich ganz herzlich dafür und wenn ich heraus habe wie es geht, werde ich ihn in meiner Sidebar integrieren. Besucht doch mal ihren wunderschönen Blog
Dresden-Reise-Elbflorenz, in dem in wundervollen Fotos und interessanten Beschreibungen Dresden und seine Umgebung vorgestellt werden. Ich war schon einmal in Leipzig, allerdings noch nie in Dresden, doch diese schöne Stadt steht definitiv auf meiner Reiseliste.