Samstag, 31. Mai 2014

nochmal Gartenbilder

und zwar diesmal die aus dem eigenen Garten, in dem sich einiges getan hat. Der Schwiegertiger hat Unmengen von großen Steinen herangekarrt und ich hab ihn schon gefragt, ob er damit eine Ritterburg bauen möchte. Neue Pflänzchen wurden gesetzt und die Wege verschmälert (womit ich sehr einverstanden bin, denn anfangs bestand der halbe Garten nur aus breiten gekiesten Wegen) und die gesamte Wegführung geändert. Und irgendwann setze ich mich durch und die Wege werden mit Granitkleinpflaster belegt. Jetzt muß man etwas Slalom durch den Garten laufen. Was mir allerdings nicht wirklich gefällt, sind die beiden gemauerten Hochbeete, denn auf mich wirken sie wie Fremdkörper. Unser Garten ist nicht groß und die massiven Steine und dann auch noch zweireihig aufeinandergesetzt, sind mir ehrlich gesagt zu wuchtig. Aber jetzt beginne ich mal mit den Bildern und zwar ganz vorne am Haus.




Vor dem Haus haben wir ein sehr schmales Vorgärtchen, das aber nicht besonders sehenswert ist. Nur die niedliche kleine Glockenblume, die sich jedes Jahr mehr ausbreitet, ist dort ein Hingucker. Ich hätte ja schon einige Ideen für den Vorgarten, aber lt Schwiegertiger muß der pflegeleicht sein und na ja.
 


Dann geht es gleich weiter zum nächsten Farbflash. Es ist die Ramblerrose Appleblossom, die da gerade ihre ersten Blüten geöffnet hat.



Links unten im Bild der Moossteinbrech mit seinen zarten rosa Blüten, daneben die wunderschönen Akeleien auf hohen Stengeln. Den Geldbaum rechts überseht bitte, der war mal ein Geschenk an die Schwiegertigers und dekorativ ist er ja nun wirklich nicht.




 

 
 Unser Scheunenzimmer mit Blick in den Garten, es wird oft genutzt, auch zum Grillen.


 
 Im Hintergrund der mit Wein bewachsene Carport, die Säule gehört zu einem Rosenbogen, der mal blitzblau gewesen war. Das Blau paßte in unseren Garten aber nicht wirklich, so haben wir ihn umgestrichen.
 
 

 
 


 
 Ein weiterer Sitzplatz am Ende des Gartens, überdacht von einer Pergola, die die schwere Last der Ramblerrose Bobby James trägt.
 

 
Eine einfache weiße Bauernpfingstrose, die sich im Garten an mehreren Stellen findet.

  


Dieses Beet war vorher nur etwa 1/5 so groß. Es wurde um das Wasserbecken herum angelegt und bietet Platz für viel mehr Pflanzen. Rechts im Bild ist ein weiterer Teil unserer Scheune zu sehen.




Blick auf die Scheune und die Bepflanzung davor.



 
 Neben blauen Hasenglöckchen haben wir auch die weiße Sorte im Garten, ich hab nur leider keine Ahnung warum sich ausgerechnet dieses Foto nicht drehen läßt.
 
 

 
Rechts hinten im Bild ist wieder der kleine Sitzplatz unter der Rosenlaube zu sehen, neu ist, das zugunsten mehr Pflanzfläche der direkte Weg dorthin entfernt wurde (da wo jetzt das ebenfalls neue Treppchen zu sehen ist) und man jetzt an der Scheune entlang gehen muß, um dorthin zu gelangen.
 
 



 
Die gelbe Kletterrose am Rosenbogen blüht immer weiter auf
 
 

 
Hier sieht man, was ich eingangs erwähnt habe. Die beiden neu im Garten hinzugekommenen Treppchen finde ich ja ganz süß, aber die zweireihigen Beetbegrenzungen eher nicht so, weil zu wuchtig. Ich denke jedoch, das die Pflanzen den Anblick im Lauf der Zeit abmildern werden.
 
 


 
 Hier hab ich den Garten mal von hinten nach vorne fotografiert. Man sieht die neu angelegte Beetfläche, in der noch einige Pflanzen fehlen, sowie den Rosenbogen.
 
 

 
 


 
Die Rose de Resht mit ihren altmodischen Blüten
 
 


und eine weitere Bauernpfingstrose mit einem Hauch von rosa.



Der Jasminstrauch blüht, nur leider duftet er nicht. Da hat man uns die falsche Sorte verkauft.




Direkt neben der Haustür gibt es noch einen Sitzplatz. Die Bank mag ich sehr, das neu hinzugekommene Tischchen allerdings gar nicht. Mir ist das dauernd im Weg wenn ich zur Scheune laufe und ich bin schon einige Male dagegengerumpelt. War auch nicht meine Idee. Ebensowenig wie der sparrige Sommerflieder im Hintergrund. Den mag ich am allerwenigsten. Ich habe ihn hier im Blog schon mal mit Audrey, der fleischfressenden Pflanze aus dem kleinen Horrorladen verglichen, denn er wuchert genauso unbekümmert vor sich hin und alle meine Versuche den Schwiegers dieses Monster wieder auszureden, scheiterten bisher. Wieviel schöner würden an dieser Stelle ein duftendes Geißblatt und Kletterrosen aussehen?

 


Den Bodenbelag, auf dem die Bank steht, hat mein Mann in Schwerstarbeit erneuert. Vorher  befanden sich da kleine Betonsteine.




Der Froschkönig stammt auch nicht von mir, aber irgendwie ist er witzig.



 
 
 


Den Fingerhut liebe ich. Der rosafarbene vom letzten Jahr ist leider nicht wieder gekommen (ist ja auch nur zweijährig) und hat sich auch nicht ausgesamt, aber der weiße beehrt uns wieder mit seiner Anwesenheit.




Ich hab mal wieder keine Ahnung wie diese Pflanze heißt, blühen tut sie jedoch wunderschön.



Die kleine Funkienecke, ich mag vor allem die panaschierte Sorte.




Die Blumenkästen an unseren beiden antiken Scheunenfensterchen sind diesmal mit zweifarbigen Geranien bepflanzt.




Und zum Abschluß die an der Pergola prächtig und überreich blühende "Moonlight". Sie hat noch in keinem Jahr so geblüht wie jetzt. Links sind ein paar Blüten der Kletterrose "Veilchenblau" zu sehen. Normalerweise ist sie meine Lieblingsrose. Seit sie jedoch vor 2 Jahren Frost bekommen hat, kränkelt sie sehr vor sich hin, der Mehltau hat sie dieses Jahr fest im Griff.


 
Und das nächste Mal zeige ich euch dann mein mintgrünes Dilemma. Ich liebe alle Pastellfarbem und mintgrün ganz besonders. Deswegen ärgert mich auch, was mir da passiert ist. Aber davon das nächste Mal mehr.
 
Ein schönes Wochenende wünscht euch
Tanja
 

Freitag, 30. Mai 2014

Jardin de Berchigranges, Teil II.

Hier kommt endlich der zweite Teil des wunderschönen französischen Gartens, den wir vor einiger Zeit besucht haben. Ich werde da ganz sicher noch einmal hinfahren, wenn die Vegetation etwas weiter fortgeschritten ist. Da der Garten hoch in den Vogesen liegt und das Klima dort ein anderes ist, sind die Pflanzen noch nicht so weit wie bei uns.



Der Garten befindet sich in einem ehemaligen Steinbruch und Steine wurden hier auch immer wieder als Dekorationsmaterial eingefügt, in Form von Steingärten und kleinen Mauern.
 


 


 
Es finden sich witzige Dekorationen - hier wurden zwei alte Stuhllehnen als Blickfang auf einem Hügel plaziert.


 




Neben vielen Bächen und Teichen sind auch immer wieder ganz verschiedenartige Sitzplätze zum verweilen eingefügt.



 

 Ein kleiner Farn, der aus einem der aufgeschichteten Mäuerchen herauswächst
 

 und der Zweig eines blühenden Gehölzes.
 
 

 
 


Die Steine aus dem alten Steinbruch wurden hier zu einer schönen Brücke aufgeschichtet.



 
 

 
 Viele und immer wieder ganz verschieden gestaltete Sitzplätze gibt es hier, zum ausruhen und verweilen und schauen.
 

 
 Gleich neben dem Garten grenzt ein Wald an.
 


 



 
Leider weiß ich nicht was das für eine Pflanze ist, die da mit Calla-ähnlichen Blüten am Teichrand wächst.
 







 


Und das hier scheint eine Lilienart zu sein



 
 




Im ersten Teil dieses Posts habe ich ja schon erwähnt, das im April dort Unmengen an verschiedenen Osterglocken blühen.



Ganz aus Baumscheiben besteht dieser Platz,




wobei sich interessante Muster und Strukturen ergeben. Auf der obigen, selbstgebauten Bank, kann man erstaunlich bequem sitzen.
 





Weiter geht es die geschwungenen Wege entlang und langsam wieder auf den Ausgangspunkt zu.












Hier ist alles von den Garteninhabern selbst gebaut.






 
Hier sieht man die einer Calla ähnelnden Teichrandpflanze nochmal näher
 


und die vielen Wasserläufe sind einfach herrlich romantisch.






 
 
Den wunderschönen alten Gartenstuhl mit toller Patina hätte ich am liebsten eingepackt.
 
 
 
 
 Übrigens, Zwiebeln der verschiedenen Narzissen kann man hier kaufen. Die Blüten der verschiedenen Sorten sind in beschrifteten Tontöpfen auf Tischen aufgebaut.
 


 

 
Das ist wieder der Eingang mit kleinem Kassenraum
 

 
und dies hier ist das prächtige Wohnhaus. Ganz aus Holz und ganz in Blau. Das Haus, von vorne mit Glyzinien bewachsen, befindet sich im abgesperrten Privatbereich. Aber mit der Kamera konnte ich mich ja etwas heranzoomen. Das Thema Blau wird hier auch ganz konsequent im kleinen Topfgarten weiter verfolgt. Ich bin ja neugierig und wüßte zu gerne wie es drinnen aussieht, aber ich muß mich mit den Außenansichten begnügen, die sehr vielversprechend sind.




 


Auch das ist ein Teil des Privatgartens, sehr beeindruckend die große antike Vogelvoliere.


 

 


 Mein Zorromäuschen, wie es hinten neugierig um die Ecke lugt, wo Frauchen denn nun endlich bleibt.



Auf der Rückfahrt kamen wir durch die sog. Teufelsschlucht,

 
da ging es sehr steil und sehr tief herunter. Jetzt sieht der Garten sicher komplett anders aus, und wir möchten da auch nochmal hinfahren. Aber auch im eigenen Garten hat sich viel getan und das zeige ich das nächste Mal.