Sonntag, 27. September 2009

Ausflug nach Basel

schönes, historisches Stadthaus
über die modernen Gartenzwerge und das Porzellanschwein habe ich mich amüsiert
ein weiteres sehr schönes Haus
im Schaufenster eines Uhrengeschäfts entdeckt - die schöne blaue Amphore, mit Uhr und Rosenbemalung. Da gab es auch einige sehr schöne antike Taschenuhren zu bewundern.
solche architektonischen Details begeistern mich immer wieder
das Rathaus von Basel mit seinem goldenen Türmchen




Tja, und das wars leider auch schon mit den Fotos. Denn mein Mann mußte heute vormittag arbeiten, kam dann erst um 14 Uhr nach Hause, schnell essen, dann zur Wahl und dann ab nach Basel. Unterwegs ein Flohmarktschild gesehen und angehalten, die Zufahrt war allerdings gesperrt und so liefen wir durch die Felder bis zum "Flohmärktchen" und fanden aber nix kaufenswertes. Mir fiel allerdings ein altes blaues Sammelgedeck auf, denn ich habe dasselbe in Grün von meiner Oma und erfuhr, daß es ca. 70 Jahre alt ist - interessant!
Dann gings endlich nach Basel. Und irgendwie muß mein Herzblatt mit Daniel Düsentrieb verwandt sein, denn mit einem gemütlichen Stadtbummel hatte das wenig zu tun. Im Sauseschritt durch Basel gerannt (warum nur immer so eilig, grrr) und ich hatte kaum Zeit zu schauen und ein paar Fotos zu machen. Jedesmal wenn ich stehen blieb um zu knipsen, rief mein Mann schon wieder nach mir und mir entgingen so einige schöne Fotomotive. Vor ein paar Wochen in Colmar war das genauso, dabei müßte mein Daniel Düsentrieb eigentlich Verständnis für meine Fotografierei haben, ist er doch gelernter Fotokaufmann.
Und ich wäre so gerne noch ans Rheinufer hinunter gegangen, auch weil man da einen schönen Blick hat. Es war aber auch schon etwas spät, die Hunde waren erschöpft, ich habe mir Blasen gelaufen (natürlich in neuen Schuhen), also fuhren wir zurück.
Es war ein sehr schönes Wochenende, vor allem weil mein Mann auch mal wieder etwas Zeit für mich hatte, denn das war in den letzten Monaten durch Arbeit und Renovierung und Gartenanlage echte Mangelware.
Zudem finde ich es total schön, daß es für uns nach Frankreich und in die Schweiz nur ein Katzensprung ist - als ich noch in Franken wohnte, habe ich manchmal Ausflüge in die Tschechei unternommen, doch jetzt habe ich sogar 2 Länder quasi vor der Haustüre, freu!

Gestern waren wir auf zwei Flohmärkten und während wir auf dem ersteren gar nix fanden, war der zweite, ein selbstorganisierter
Dorfflohmarkt, doch interessant und wir wurden auch fündig. Aber das zeige ich euch nächstes Mal.

Freitag, 25. September 2009

Wieder da

Ich bin wieder da; ich mußte kurzfristig nach Franken fahren und der Aufenthalt dauerte doch einiges länger als ich dachte und da ich dort auch keine Internet-Verbindung habe, konnte ich mich leider nicht melden. Ihr Lieben, macht euch keine Sorgen, es ist alles in Ordnung. In dieser Zeit habe ich auch eure Erlebnisse und Fotos sehr vermißt und werde jetzt erstmal auf euren schönen Blogs schauen gehen, was alles so geschehen ist.
Heute zeige ich euch Bilder von unserem neuen Garten, der schöne Seiten, doch für mich leider auch ein paar Schattenseiten hat, Aber seht selbst:
Die beiden Glaskürbisse habe ich mal vor Jahren in einem Blumengeschäft erstanden und sie passen so wunderbar als herbstliche Dekoration.

Tja, und hier seht Ihr schon was ich meine: Der Garten ist sehr pflegeleicht, denn er besteht zur Hälfte aus Kiesflächen, seufz. Hm, was soll ich sagen? Meinen Schwiegereltern war bekannt, daß ich eine Abneigung gegen große gepflasterte oder gekieste Flächen habe, zumal unser Garten mit 360 qm ja auch nicht groß ist. Ich hätte mir einfach mehr Blumen und Pflanzen gewünscht.
Die erst vor kurzem gesetzten Glyzinien (Blauregen) sind sehr gut angewachsen und machen sich daran, die Scheunenwand zu erobern. Vielleicht blühen sie nächstes Jahr schon und hüllen die Scheune in duftende violette Blütentrauben.
Hier seht Ihr das größere der beiden Blumenbeete, einen Teil des Carports und meinen blitzblauen Rosenbogen, den ich schon in meinem fränkischen Garten hatte. Ich mußte damals unbedingt einen blauen Bogen haben - heute würde ich mich für Rostoptik entscheiden und sicher werden wir die Farbe auch noch ändern. Das runde gelbe Ding wird ein Seerosenbecken. Ich hatte mir ein solches gewünscht, allerdings aus alten Klinkersteinen gemauert. Aber das läßt sich ja später auch noch ändern.
Irgendwie zuviel Kies.
Unterseite der Holzständerterrasse neben dem Hauseingang und hier hat mein altes Blumengitter in Rostoptik seinen Platz gefunden.
Carport, noch ohne Berankung
nochmal der Rosenbogen und das Seerosenbecken und hier sieht man auch die beiden Blumenbeete in groß und klein. Schön finde ich die geschwungene Kante des linkes Beetes, das aber ruhig größer hätte ausfallen dürfen.
Die Clematissorten scheinen sich an der Holzwand sehr wohl zu fühlen, denn - obwohl erst vor kurzem gepflanzt, haben sie schnell Knospen angesetzt und blühen jetzt.


eine weitere kleine Terrasse, flankiert von schönen Eisenurnen

namenlose Rose aus dem Baumarkt, die sehr süß und fruchtig duftet
die hübsche Fetthenne haben wir im Garten gefunden, ausgegraben und neu eingesetzt





Meine Schwiegereltern haben viel Arbeit und auch Geld in den Garten investiert und so manches gefällt mir ja auch, wenn da nur nicht diese großen Kiesflächen wären. Es gab darüber auch so einige Diskussionen mit dem Effekt, daß ich es so zu akzeptieren habe. Schade, daß unsere Vorstellungen in punkto Garten so weit auseinander gingen. Ich gebe ja zu, daß dieser Garten künftig nicht viel Arbeit abverlangt, aber ich bin ein Mensch, der die praktischen Aspekte nicht so wichtig nimmt. Das bewies sich schon im Gewicht und der Größe meiner Möbel, die mein armer Mann beim Umzug schleppen durfte, lach. Und auch bei der Wahl meines Autos, das ein kleiner schnittiger Zweisitzer ist, ohne die Möglichkeit mehr als ein bis zwei Einkaufstaschen zu transportieren - reicht ja auch für mich.
Aber eines weiß ich - irgendwann werde ich die Gestaltung des Gartens ändern und zwar weg von den Kiesflächen hin zu mehr Blumen und vielleicht auch einer kleinen Rasenfläche.

Und jetzt muß ich euch noch etwas erzählen: Die Straße, in der unser Haus liegt, ist stark frequentiert, vor allem nachts am Wochenende. Leider gibt es auch bei uns Rowdys, so wurden z. B. beim Nachbarn Solarleuchten herausgerissen und auf dem Gehweg kaputtgetreten. Vor ein paar Wochen wurde ein paar Häuser weiter eine Gartenhecke angezündet, die auch abbrannte und es ist immer wieder mal was los. So haben wir uns entschlossen, vorne am Carport eine Videokamera anzubringen, vor allem zur Abschreckung, da im Frühjahr an meinem Zweitauto 2mal ein Reifen zerstochen wurde.
Und jetzt kommts: Letzte Woche klingelte es bei uns oben in der Wohnung (wir waren beide nicht da) und dann unten bei meinen Schwiegereltern. Mein Schwiegervater öffnete und es stand eine dunkelhaarige Frau, Anfang 20, vor ihm und wollte wissen, ob jemand französisch spreche. Er verneinte und sie lief schnell davon. Sie schien erstaunt, daß überhaupt jemand öffnete, denn es stand kein Auto auf unserer Auffahrt und somit wirkte das Haus leer. Am nächsten Tag stand in der Zeitung zu lesen, daß 1 Stunde später und 3 Straßen weiter eine Person beim Einbruch überrascht wurde, auf die die Beschreibung dieser Frau paßt - leider konnte sie flüchten.
Ich mache mir jetzt echte Sorgen. Offenbar hat die Videokamera doch keine so abschreckende Wirkung wie wir dachten. Oder sie hat sie nicht gesehen, obwohl wir die Kamera eigentlich recht auffällig angebracht haben. Tja, Langfinger gibts überqall, auch in unserem kleinen und ansonsten so beschaulichen Städtchen.

Montag, 7. September 2009

Häkel-Lust

verschiedene Mini-Röschen


aus glattem Filetgarn gefallen sie mir am besten
mal etwas andere Häkelblümchen
und wieder Filetdeckchen

das gleiche Deckchen - durch unterschiedliche Garnstärke fallen sie verschieden groß aus; das weiße ist aus dem Bindfadengarn, mit dem ich schon den Stern gemacht habe




Immer wieder habe ich auf verschiedenen Blogs Häkelröschen bewundert und beim googeln auch eine Anleitung gefunden, nur leider auf englisch. Ich kann zwar englisch, doch mit den Begriffen in dieser Anleitung kam ich nicht weit. Eine sehr liebe Bloggerin hat mir dann verraten wie es geht - vielen lieben Dank Kati! Jetzt habe ich es kapiert.

Die flachen Häkelblumen habe ich nach einer Anleitung aus einem Häkelheft gemacht und sie gehen auf die Reise zu einer anderen sehr lieben Bloggerin.

Und dann habe ich noch die beiden Filetdeckchen unten gefertigt - von dem weißen Kreis werde ich noch mehrere machen und als Tischband aneinander nähen, das blaue Deckchen würde ich verkaufen, wenn jemand Interesse hat.

Donnerstag, 3. September 2009

Filethäkelei






Bei uns ist heute ein sehr trüber Tag und ich mußte mit Blitz fotografieren, daher habe ich Reflektionen auf den Fotos.


Beim Einkaufen suchte ich kürzlich nach einem bestimmten Handarbeitsheft und fand es aber bei uns nirgends, so kaufte ich mir "Dekoratives Häkeln, Nr. 88". Daraus sind auch die beiden obigen Deckchen. Das verwendete Garn ist nicht dicker als ein Bindfaden und am Anfang war es gar nicht so leicht damit diese Minimaschen zu häkeln, denn mir gingen die Augen über. Zudem habe ich zum ersten Mal nach Häkelschriften gearbeitet und diesmal nicht aufgegeben, obwohl ich das untere Deckchen xmal wieder aufgetrennt habe, weil ich soviele Fehler drinhatte. Auch jetzt sind beide noch nicht ganz fehlerfrei und da ich jetzt gerade den zweiten Stern mache (der gefällt mir besonders gut), wird er sicherlich besser werden, denn aus Fehlern lernt man ja bekanntlicherweise. Und gestern habe ich mir schon das zweite Heft gekauft. Beim Stern habe ich noch nicht alle Fäden vernäht, denn das ist etwas, was ich gar nicht gerne mache.