Sonntag, 30. August 2009

Fensterdekor - schön und praktisch

Badezimmerfenster der unteren Wohnung

Fenster der Gästetoilette (leider läßt es sich nicht so gut fotografieren, real sieht es sehr, sehr schön aus)



das ist eine unserer beiden identischen 2flügeligen Wohnungs-Eingangstüren. Ich denke, auch hier würde so ein Dekor sehr hübsch aussehen



Ich bin ja sehr stolz auf unsere Eingangstüren zu den beiden Wohnungen. In einigen Wohnzeitschriften habe ich ähnliche Türen gesehen, mit wunderbaren geschliffenen Ornamenten in den Scheiben, vornehmlich in Jugendstilvillen. Daraufhin habe ich eine Firma ausfindig gemacht, die die Glasscheiben derart behandeln würde und bin fast hintenüber gekippt bei den Preisen. Aber schön fand ich es nach wie vor und habe es irgendwann mal meinen Schwiegereltern erzählt.

Als ich am Freitag nach Hause kam, traute ich meinen Augen nicht: Sowohl das Fenster des unteren Badezimmers sowie die Fenster der beiden Gästetoiletten sind jetzt mit einem schönen nostalgischen Dekor verziert, das wunderbar zum Stil unseres Hauses paßt.
Meine Schwiegereltern haben nämlich recherchiert und herausgefunden, daß es ganz in der Nähe eine Firma gibt, die spezielle Fensterfolien herstellt und sowohl eigene Dekore im Programm hat, aber auch besondere Kundenwünsche erfüllt. Mein Schwiegervater hat das an den Jugendstil angelehnte Dekor einer Abbildung in einem Katalog entnommen (er weiß, daß ich den Jugendstil liebe), die Firma hat es digitalisiert und danach die Folien angefertigt. Diese Folien sind mit feinen Glaskristallen beschichtet und fühlen sich beim darüberstreichen auch leicht angerauht an. Ganz billig war dieser Spaß auch nicht, aber nicht zu vergleichen mit tatsächlich sandgestrahlten und geätzten Glasscheiben.

Ich freue mich wahnsinnig darüber und das Beste daran ist, daß es auch noch sehr praktisch sind. Denn im Bad und den Gästetoiletten haben wir keine Milch- oder Riffelglasscheiben, so daß Nachbarn ungehindert hätten durchsehen können. Durch die Fensterfolien sind - auch wenn das Licht an ist - nur noch Schattenumrisse erkennbar. Im oberen Badezimmer haben wir auf die Folie zunächst mal verzichtet, da dort die Scheibe schon ziemlich trüb ist (sieht bereits fast aus wie Milchglas) und sowieso irgendwann ausgewechselt werden muß, zudem befindet sich an diesem Fenster auch eine Innenjalousie.

Vielleicht lassen wir auch an den großen Wohnungstüren mal diese Folie anbringen. Die sehen allerdings durch die vielen Glasscheiben und Sprossen auch ohne sehr schön aus. Auch für unsere Haustüre wäre es eine tolle Idee. Denn die ist leider nicht mehr die Originaltüre, stammt aus den 60er Jahren, hat ein dumpfes Braun und gelbes Riffelglas und sieht wirklich nicht schön aus. Wir werden sie - hoffentlich bald - silbergrau (wie die sie umgebenden Fachwerkbalken) streichen und dazu könnte ich mir solche Ornamente auf weißem Glas wunderbar vorstellen. Mal sehen.

Unser Besuch heute war von den Fenstern ebenfalls so begeistert, daß sie sich gleich entschlossen haben, dasselbe an ihrem Haus machen zu lassen, nur ein etwas moderneres Design.

Freitag, 28. August 2009

im eigenen Garten und aus fremden Gärten

die schöne Gartenfigur haben wir den Schwiegereltern vor 2 Jahren geschenkt und jetzt ist sie natürlich mit in unseren Garten umgezogen
daneben eine Zierquitte, die wir stehenlassen haben
das sind große Sandsteinquader,
mit denen wir in einer Ecke des Gartens noch eine weitere kleine halbrunde Terrasse befestigt haben. An den Holzzaun haben wir 7 verschiedene Clematis gesetzt sowie die Hortensie Annabelle davor gepflanzt. Man sieht jetzt schon, daß alles gut anwächst, denn der Boden scheint den Pflanzen sehr zu entsprechen.
eine Blüte der großen Passionsblume auf der Holzterrasse
sowie eine Hibiskusblüte, die daneben steht
die nachfolgenden Fotos stammen aus Nachbarsgärten - hier riesengroße blühende Funkien
das blaue Hortensienmeer, das man auch rechts in meiner Sidebar sieht, hat sich inzwischen ins Grün verfärbt, nur ein einziger blauer Blütenball schwebt noch über den grünen Kugeln
in einem Vorgarten entdeckt - ein alter eiserner Torflügel als Rankgitter für eine rote Rose; eine tolle Idee
weißer Gartenhibiskus
der Wohnblock wirkt gleich viel ansprechender durch die mit Glyzinien bewachsene Front
Sommerflieder mit naschendem Gast
himmelblaue Trichterwinde,
die eine Gartenwand verschönert
sehr großer Gartenfuchsschwanz




Da der Rest unseres eigenen Gartens zur Zeit wie eine umgebaggerte Kraterlandschaft aussieht, habe ich noch Fotos aus den Nachbarsgärten beigefügt.
Heute werden schon mal die Grundmaße des Gartenwegs angelegt.
Und gestern haben wir den Mittelteil unserer Scheune entrümpelt und massenweise alte Ziegelsteine, Holzbretter und Bierkartons entsorgt. Schätze habe ich beim Ausräumen leider nicht gefunden, lach, nur zerbrochene Porzellantassen und ein "Puch"- Emblem (Puch ist eine alte Moped-Marke). Morgen werden wir den Boden der Scheune etwa 30 cm tief ausgraben, um mehr Höhe zu erlangen und dann reicht auch der Platz für mein heiß ersehntes 40er Jahre Küchenbüffet. Es ist viel harte Arbeit, vor allem in der bei uns herrschenden schwülen Hitze, aber die Veränderungen machen richtig Spaß.

Dienstag, 25. August 2009





Diesen herzigen Award habe ich von der lieben Chrissi von www.chrissis-home.blogspot.com erhalten. Vielen lieben Dank, daß Du an mich gedacht hast! Damit verknüpft sind 5 Dinge zu nennen, die ich gerne mag.

1. ich liebe Tiere, vor allem Hunde, Katzen und Pferde, aber auch alle anderen
2. inspiriert durch die vielen wunderbaren Sachen, die auf den Blogs zu sehen sind,
habe ich selbst wieder angefangen zu häkeln und zu stricken und es macht wirklich
Spaß
3. über Flohmärkte zu bummeln und das eine oder andere Schnäppchen zu finden, ist
eine meiner Leidenschaften
4. ich liebe Bücher - durch sie hat man die Möglichkeit andere Welten und Gedanken
zu betreten
5. ich mag offene und tolerante Menschen, die anderen mit Freundlichkeit begegnen und
nicht nur an sich selbst denken


Weitergeben möchte ich den Herzchenaward an:

Ruth von kleine creative Welt, weil sie so gerne bastelt und sich immer wieder was neues einfallen läßt

Traude von Rostrose, weil sie sich sehr viel Mühe mit ihren Posts gibt und uns viele, viele zauberhafte Bilder zeigt

Biggi von Miss Biggi, weil auch sie dem weißen Zauber verfallen ist und fleißig weiß pinselt

Elke von weißer Vintagezauber, weil sie sehr tierlieb ist und uns ebenfalls tolle Bilder zeigt

Andrella von Andrella liebt Herzen, für die wunderbaren selbstkreierten und mit viel Liebe angefertigten Häkel- und Stricksachen


Viele liebe Grüße,
Tanja

Freitag, 21. August 2009

Update und Fleißarbeit

das Kissen war eine echte Fleißarbeit. Alleine das ganze Fäden vernähen der applizierten Häkelblümchen - uff. Gestrickt ist das Kissen mit einer federleichten Chenillewolle, die beim Verarbeiten fast wie Frottee aussieht.
Hier habe ich fliederfarbene Wolle benutzt und eine gehäkelte, sog. irische Rose darauf appliziert (ich weiß jetzt nicht, weshalb die Wolle auf dem Foto grau aussieht, denn sie hat einen schönen Fliederton)
und hier in grau, mit der gleichen Rose
die Rose mal alleine
tja, das sollen gehäkelte Petit Fours sein. Zufrieden bin ich damit nicht. Zumindest habe ich jetzt schon mal einen kleinen Trick gefunden, daß man den Farbwechsel nicht so sieht. Aber die Kanten gefallen mir nicht und die Petit Fours sind mir nicht eckig genug. Doch runde Pralinchen wiederum habe ich gar nicht hinbekommen. Das große Petit Four ist mit einer Erdbeere geschmückt, von den 3 kleineren trägt eines eine Heidelbeere und die beiden anderen Herzchen. Ich hab verschiedenes ausprobiert beim Zusammennähen der Kantenseiten - die Ober- und Unterseiten der gehäkelten Vierecke lassen sich ja sauber zusammennähen, aber die Seitenlängen nicht; die sehen irgendwie komisch und unsauber aus. Gibts da vielleicht einen Trick?



Gestern ist noch eine wunderbar zart türkisfarben melierte Wolle angekommen, daraus will ich Kissen für die Gartenstühle in der Scheune machen. Denn das Farbschema der Scheune soll weiß, grau und türkis sein.

Außerdem möchte ich mich für die vielen Kommentare zu der Zitronencreme bedanken. Hat sie denn schon jemand von euch gemacht? Wie ist sie denn angekommen? Über Antworten würde ich mich freuen!

Und jetzt zu dem kleinen Hund. Die Dame vom Tierschutzverein war da, hat auch den Mann gesehen - allerdings mit einem erwachsenen Tier. Dieses scheint auch in Ordnung gewesen zu sein. (Ich war recht verwundert, ich hab doch einen Welpen gesehen.) Und ich hab mich doch nicht geirrt, denn beim Tierschutzverein hat noch jemand angerufen und den Vorgang gemeldet und derjenige hat auch einen Welpen gesehen, der ihm nicht gesund vorkam! Der Tierschutzverein bleibt an der Sache dran und ich werde mich nächste Woche nochmal erkundigen, denn ich möchte da nicht jeden Tag telefonisch nerven, denn die Leute dort haben sicher noch mehr zu tun, als das Telefon zu bedienen. Hoffentlich geht es dem Kleinen einigermaßen gut, das wünsche ich mir sehr. Der kleine Kerl geht mir nicht aus dem Kopf.

Dafür hat Zorro mich gestern beim Morgenspaziergang sehr belustigt. Wir trafen einen großen hübschen Mix in Schäferhundgröße. Da er sehr freundlich war und sich gleich hinsetzte, durften die Jungs zu ihm hin und während Rambo ihn liebevoll ins Gesicht küßte, ergriff der leicht größenwahnsinnige Zorro die Gelegenheit und bestieg den Mix (übrigens auch ein Rüde). Das sah vielleicht aus: Zorro ganz vertieft in sein wildes Treiben und der gutmütige Mix warf seiner Besitzerin und mir einen Blick zu "Hilfe, hilfe, was macht der Zwerg denn da!?!" Der Große bewegte sich keinen Millimeter und guckte nur hilfesuchend und natürlich entfernte ich flugs meinen kleinen Verrückten, der buchstäblich wie die Maus am Vierpfünder hing. Zu schade, daß ich keinen Foto dabei hatte. Der Eindruck des Mix über Zorro war offensichtlich: riecht wie Hund, sieht aber nicht aus wie Hund und benimmt sich wie ein Rüpel!
Ja, die beiden Kleinen überschätzen sich manchmal maßlos, lach.

Dienstag, 18. August 2009

sommerlich-fruchtige Zitronencreme








Man braucht dafür:
1/4 l. Wasser
2 Biozitronen
180 g Zucker
30 g Mondamin
2 Eier getrennt

Wasser mit fein abgeriebener Schale einer Biozitrone und Zucker aufkochen.
Mondamin und Eigelb mit dem Saft von 2 Zitronen verrühren, in das kochende Zuckerwasser geben und unter Rühren kurz kochen. Eischnee darunterziehen, in Dessertschälchen füllen und im Kühlschrank kalt stellen.


Das Rezept ist aus einem alten Kochbuch aus den 60er Jahren und schmeckt so erfrischend, genau das richtige für die heißen Tage. Die lockere, fluffigleichte Creme paßt auch sehr gut zu Eis oder eben pur und am besten schmeckt sie eiskalt aus dem Kühlschrank. Nach Belieben kann man auch etwas weniger Zucker nehmen, so verwende ich z. B. nur 150 g.

Auf dem letzten Foto seht Ihr übrigens eine Blüte unseres Zitronenbäumchens. Wir haben hier ja ein sehr warmes und etwas feuchtes Klima, was dem Obst und Gemüse und eigentlich allen Pflanzen bestens bekommt.

Samstag, 15. August 2009

Es geht los

zuerst haben wir den Holzzaun aufgestellt, somit ist schon mal der unschöne Anblick des Nachbarzaunes verschwunden, der aus unterschiedlichen Zaunelementen und Plastikfolie besteht. Auf unseren Holzwänden haben wir Reiter angebracht, als Pergola die berankt werden soll
dieses Foto habe ich aus dem Fenster im Treppenhaus gemacht und es zeigt den rückwärtigen Gartenteil, rechts unsere Scheune
vor der Scheune haben wir mit großen Sandsteinblöcken 3 kleine Beete für Buchs und Glyzinien angelegt, wobei der Buchs noch in Form geschnitten werden muß. Die Glyzinien treiben bereits kräftig aus.

die ganze Grundstücksgrenze war mit Efeu bewachsen, der sich mit dem Maschendrahtzaun zu einem undurchdringlichen Dickicht verbündet hatte
nur ein kleiner Teil der Gartenabfälle, so haben wir z. B. einen abgestorbenen Flieder entfernt und etliche Wurzeln aus dem Boden gezogen
mit dem Bagger wurden etliche große Steine aus dem Boden geholt und
das Grundstück eingeebnet
eine der vielen Clematis, die ich gekauft habe, um die Holzwand zu beranken






Wir haben zwar letztes Jahr schon ein bißchen was im Garten gemacht, wie z. B. den Vorgarten angelegt und im hinteren Teil eine Thuja entfernt, doch zum einen waren wir ja vorrangig mit der Hausrenovierung beschäftigt und zum anderen hatten wir da auch noch eine Mieterin, welche einen Teil des Gartens beanspruchte (obwohl der ihr lt. dem von uns beim Hauskauf übernommenen Mietvertrag gar nicht zustand) und die uns viele Schwierigkeiten machte. Zudem behauptete sie zwar den Garten mündlich mitgemietet zu haben, gekümmert hat sie sich um dessen Pflege allerdings nicht.
Nur ein Beispiel: Beim Fällen der halb abgestorbenen schiefen Thuja, ließ sie die Polizei, das Ordnungsamt und den Bund für Naturschutz antanzen, was dann mit einer Geldstrafe von 35.- Euro für uns endete, weil wir das Ding in der Vegetationsperiode gekappt haben. Puh, mit dieser Person hatten wir wirklich viel auszustehen. Egal, uns ärgert sie jetzt nicht mehr.

Wie oben schon geschrieben, verdecken wir mit der Holzwand nun das Zaunflickwerk des dahinterliegenden Grundstücks. Dessen Riesendachterrasse mit den gelbbraunen Balkonbrettern (sieht man auf dem ersten Foto im Hintergrund) können wir allerdings nicht verdecken. Diese Terrasse würde meiner Meinung nach hübscher und freundlicher aussehen und nicht so auffällig wirken, wenn die Balkonbretter weiß gestrichen werden würden. Ich würde ja auch zu gerne unsere neue Holzwand streichen, doch da habe ich keine Chance. Da rede ich buchstäblich gegen eine Wand - denn wenn alles mit Pflanzen berankt ist, käme man da zum Streichen nicht mehr dran. Hm. Viel lieber wäre mir ja eine Bruchsteinmauer gewesen oder als Alternative eine verputzte Mauer, in der zartgelben Farbe unseres Hauses. Zuerst waren auch alle damit einverstanden, doch hat sich die Mehrheit gegen mich durchgesetzt und so ist es eben nun Holz geworden. Allerdings hat Holz ja nicht das ewige Leben und irgendwann komme ich schon noch zu meiner Mauer! Naja, also an die Holzwand kommen verschiedene Clematis und davor 6 Hortensien Annabelle, alle schon gekauft.

Nächste Woche kommt das Carport für meinen kleinen Flitzer und daran setze ich die Kletterrose Veilchenblau, die ich schon in meinem fränkischen Garten hatte und von der nicht nur ich total begeistert bin. Bei mir hatte ich sie an eine Seite der Hausfront gesetzt und binnen einiger Jahre wuchs sie bis zum Dach und wenn sie Ende Mai verschwenderisch anfing zu blühen, blieben die Spaziergänger oft zum Schauen stehen.

Durch den Garten wird ein geschwungener Weg führen (leider gekiest und nicht gepflastert; das Granitkleinpflaster, das mir vorschwebte, ist halt auch eine erhebliche Kostenfrage), allerdings habe ich mich aber teilweise durchgesetzt, denn er wird nicht 1,50 breit sondern nur 1,00. Im hintersten Scheunenanteil steht ein Pkw-Anhänger und wegen diesem hätte der Weg so breit werden sollen. Mein Vorschlag, den Anhänger doch hochkant im Carport unterzubringen und ihn somit nicht mehr durch den Garten transportieren zu müssen (Platz im Carport ist ja genügend, weil ich ein kleines Auto habe), wurde angenommen und darüber bin ich sehr froh. Der hintere Gartenanteil ist nur etwa 360 qm und ich finde, daß ein 1,50 breiter Weg einfach zu viel Fläche weggenommen hätte und auch von den Proportionen her zu dominant gewesen wäre.

Jedenfalls freue ich mich sehr, wenn wir die Gestaltung der Scheune in Angriff nehmen werden, denn das wird mein Projekt sein. Und dafür habe ich schon einige Ideen.

Mittwoch, 12. August 2009

Award und Hundegeschichten

Rambo - so frech guckt er immer

Rambo und Zorro (man sieht, daß Zorro noch nicht wieder ganz gesund ist, sein Gesichtchen ist etwas verschnupft)
Zorro
Rambo - seine bevorzugte Position im Auto, nämlich neugierig rausgucken
ausnahmsweise mal müde




Heute habe ich erst gesehen, daß mir Gabriele von Rosenperle diesen schönen Award geschenkt hat. Herzlichen Dank liebe Gabriele! Wow, zwei Awards in einer Woche - ich freue mich!!! Da auch ich mich mit der Weitergabe schwer tue, weil es soviele schöne Blogs gibt und ich niemanden enttäuschen will und andere den Award wiederum schon haben, kann ihn gerne jeder mitnehmen der möchte.








Die beiden Hundezwerge sind so quirlig, daß es gar nicht einfach ist Fotos von ihnen zu bekommen, denn bis meine Kamera auslöst, sind sie zumeist schon wieder am weglaufen. Daher habe ich die Gelegenheit benutzt, während einem unserer Ausflüge Fotos im Auto zu machen. Bei längeren Fahrten sitzen sie in einer komfortablen Reisetasche, bei kurzen Fahrten nehme ich sie auch schon mal in den Beifahrer-Fußraum.
Die Namen sind bei den beiden Programm, denn Zorro ist wirklich ein Dieb und klaut alles was er kriegen kann und Rambo ist ein echter Rüpel; er denkt er wäre ein Rottweiler und benimmt sich auch so. Mein Schwiegervater kann sie nicht auseinanderhalten und nennt sie einfach Ramba Zamba, denn wo sie sind, ist immer etwas los, lach.

Zorro ist noch nicht wieder ganz gesund, aber auf dem Wege der Besserung. Er tobt schon wieder mit seinem kleinen Brüderchen herum und gemeinsam mopsen sie Herrchens Socken aus dem Wäschekorb, um sie sich um die Ohren zu hauen.

Rambo ist ein ganz durchtriebener kleiner Geselle, der kommt auf Ideen, das glaubt man kaum. In seiner Anfangszeit bei uns war er sehr ruhig und direkt griesgrämig, was sich aber total geändert hat. Er ist ein Temperamentsbolzen, der ständig neuen Unsinn ersinnt und ein richtiges Schlaumeierle. Er beobachtet sehr genau und versucht es nachzumachen. Z. B. kommt mein Mann abends nicht gleich zur Tür herein, sondern bleibt davor stehen und redet erstmal mit den Hunden. Rambo versucht doch tatsächlich schon die Türe zu öffnen! Er fixiert die Türlinke und springt hoch, kann sie aber noch nicht erreichen. Wenn mein Mann dann die Türe öffnet und noch immer stehenbleibt, packt der kleine Rambozwerg ihn am Hosenbein und versucht ihn hereinzuziehen. Nachdem mein Mann knapp 1,90 groß ist und Rambo ganze 16 cm Schulterhöhe hat, sieht das sehr lustig aus.
Als ich mein Küchenbord dekoriert habe und dazu auf die Leiter gestiegen bin, versuchte Rambo hinterherzuklettern und stand tatsächlich schon auf der 2. Stufe!
Bei Schwiegermutter unten bekommt er immer wieder mal ein kleines Stück Käse oder Tomate. In einem Moment, als er sich unbeobachtet gefühlt hat, versuchte er seine kleine Knopfnase zwischen Kühlschranktür und -rahmen zu schieben und den Kühlschrank so zu öffnen, denn er weiß genau, daß da die guten Sachen drin sind.
Abends holt sich der kleine Zwerg Trockenfutterstückchen ins Wohnzimmer und legt sie auf den Teppich, dann beobachtet er sie aus einem Meter Entfernung. Sobald Zorro versucht sich eines davon zu nehmen, stürmt Rambo los und frißt es vor Zorros Augen auf. Er ärgert sein größeres Brüderchen zu gerne.
ER liebt Zorro aber auch sehr. Er sucht immer seine Nähe und kuschelt gerne mit ihm. Zorro ist das manchmal gar nicht so recht, doch Rambo stört das nicht, wenn er angemeckert wird.
Bekommen wir Besuch, schnappt sich unser kleiner Teufel sofort ein Spielzeug und hält es dem Besuch auffordernd hin. Beide Hunde lieben es, wenn wir das Spielzeug werfen, so daß sie es apportieren können. Zorro hat von Anfang an apportiert, Rambo hat es erst nach einiger Zeit von ihm gelernt.
Rambo fordert Zorro auch zum Spielen auf. Nur hat der manchmal gar keine Lust. Dann quasselt Rambo ihn empört voll und spuckt ihm das Spielzeug regelrecht auf den Kopf!
Rambo ist eine echte Quasselstrippe. Er ist den lieben langen Tag am Erzählen und hat ein unglaubliches Repertoire von Lautäußerungen. Wenn er etwas haben möchte, bittet er mit ganz leiser kleiner Stimme und guckt dazu total lieb.
Zorro ist braver als Rambo, allerdings aber auch nicht ganz so clever. Zorro ist der Liebling meines Mannes, während das "Schreibaby" Rambo eher an meinem Rockzipfel hängt. Zusammen sind die beiden ein ungemein süßes und lustiges Team.
Sie sind sehr lieb zu anderen Tieren und Passanten werden immer angelacht und angewedelt. Vor allem Rambo haben es kleine Kinder angetan - sieht er irgendwo kleine Kinder, dann zieht er seine Ein-Mann-Show ab, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Er rollt sich auf dem Boden, zeigt Bäuchlein zum kraulen und lacht dabei über das ganze Gesichtchen. In unserer Straße sind beide bekannt und sehr beliebt und jeder mag sie.

Sonntag, 9. August 2009

Ascona und Cannobio

zunächst Fotos und Hafenansichten von Ascona





hier hat sich ein Bild aus Cannobio dazwischengeschmuggelt - ein sichtlich uraltes Holzfenster in einem Innenhof
farbenfroh
Wandgemälde

und ein gemaltes Bild mit einer Ansicht von Ascona
ab hier folgen Fotos aus Cannobio











auf der Küstenstraße, die um den Lago Maggiore herumführt
die Schweizer Alpen

diesen wunderschönen Spiegel habe ich in einem Geschäft in Ascona entdeckt, aus dem auch die nachfolgenden Fotos stammen (bitte zum vergrößern anclicken, dann sieht man die wunderbaren Rahmendetails)




Auslage eines der vielen Juweliergeschäfte in Ascona
diese beiden türkisfarbenen Blumentöpfe habe ich aus Ascona mitgenommen

und die kleinen Dessert- oder Dipschälchen aus Keramik stammen aus Cannobio










Am Donnerstag waren wir wieder am Lago Maggiore, den wir auch unserem zur Zeit bei uns weilenden Lübecker Besuch zeigen wollten.
Ich war ja nun schon öfter da, und immer wieder total begeistert, es ist einfach eine wunderschöne und sehr besondere Gegend.
In Ascona gibt es viele Geschäfte, vor allem Juweliere, und diesmal habe ich in einem versteckt in einer kleinen Passage liegenden Dekogeschäft die beiden türkisfarbenen Blumentöpfe gefunden - die Farbe erinnert mich an das Meer. Dazu waren sie sogar noch ein Schnäppchen, nämlich jeweils 15.-. Gedacht sind sie als Deko für meine Scheune, genauso wie der antike Majolikateller mit türkisfarbenem Dekor, den ich gestern auf dem Flohmarkt in Colmar mitgenommen habe. Die Scheune wird innen weiß gestrichen werden und dazu wünsche ich mir ein weißes 40er Jahre Küchenbuffet, auf dem ich dann meine neuen Errungenschaften präsentieren kann.
Nach unserem Aufenthalt in Ascona fuhren wir wie immer über die italienische Grenze nach Cannobio. Cannobio ist ganz anders als Ascona, engere Gassen, etwas schäbigere Fassaden (was mir besonders gut gefällt), einfach urtümlicher als Ascona - wie ich schon in meinem ersten Lago Maggiore-Post schrieb. Es gibt viele zauberhafte kleine Innenhöfe, die Gassen sind mit runden Kieseln gepflastert und die Balkone sind ein Traum. Ich bin jedesmal ganz verzaubert. Aus Cannobio habe ich die kleinen Keramikschälchen für 2.- das Stück mitgenommen - etwas was ich in dieser Form schon lange gesucht habe. Aus Kunststoff habe ich derartige Dessertschälchen ja schon gesehen, aber Plastik mag ich gar nicht.
Auch die Küstenstraße am Lago Maggiore entlang ist fantastisch. Rechts und links der Straße kann man wunderbare Anwesen sehen, wobei die direkt am Seeufer gelegenen teilweise nur erahnt werden können. Leider gibt es an der Küstenstraße so gut wie keine Parkmöglichkeiten, so daß ich keine Fotos davon zeigen kann und mitten auf der Straße konnten wir bedauerlicherweise ja nicht anhalten. Eines der Anwesen liegt direkt am Seeufer, es ist sehr alt und wird gerade restauriert und sieht aus wie aus einem Märchen. Ein anderes liegt rechts an der Straße den Berg hinauf und hat auf der Grundstücksmauer dutzende antiker Steinamphoren stehen. Ich würde mir das zu gerne mal genauer ansehen. Zudem blüht jetzt überall der Hibiskus und der Oleander. Vor einem Blumengeschäft habe ich im Vorbeifahren einen rosa Hibiskus mit tellergroßen Blüten gesehen - das war aber schon auf dem Heimweg gewesen und der Laden hatte bereits geschlossen.
Es war nicht unser letzter Ausflug dorthin und dieses Jahr werden wir sicherlich nochmals hinfahren und vielleicht schaffe ich es dann, auch die Anwesen an der Küstenstraße zu zeigen.

Wer möchte, findet unter dem in der Sidebar angezeigtem Label "Ausflug" einen weiteren Post zum Lago Maggiore.

Liebe Grüße,
Tanja