Samstag, 28. Juli 2012

sommerbunte Blümchenhäkeldecke

Auf vielen Blogs habe ich schon wunderschöne gehäkelte Decken bewundern können, in fröhlichbunt, schönem uni oder in zarten Naturfarben, als Grannydecke, im Ripple-Muster oder im Patchwork-Style gestaltet. Allesamt so schön. Da ich durch das Bloggen ja auch wieder an die Häkelnadel geraten bin, wollte ich schon lange ebenfalls eine Häkeldecke fabrizieren. Dafür angeboten haben sich meine vielen zartbunten Lace-Knäule, die ich im Blog schon gezeigt habe. Das Garn ist zwar sehr dünn, aber ich möchte auch eine luftigleichte Decke haben.
Wie gesagt, der Gedanke spukte mir schon lange im Kopf herum, das Garn dafür war auch da, doch welches Muster?
Bis ich ein wirklich niedliches Muster mit vielen kleinen einfachen Blümchen gesehen habe. Die Blümchen werden direkt in der jeweiligen Reihe mitgehäkelt, so daß das mir so verhaßte Fädenvernähen schon mal entfällt. Es ist ein einfaches aber wirkungsvolles Muster; durch das zweifädige dünne Lace-Garn und die Tatsache, das eine Reihe aus fast 500 Stäbchen besteht, sind meine Fortschritte beim Häkeln nicht so riesig. Von Zeit zu Zeit werde ich aber mal den Stand der Decke zeigen. Die farbigen Streifen sind unterschiedlich breit, doch davon unabhängig werden in jeder 12. Reihe die Blümchen gehäkelt und zwar in jede 20. Masche.
Und wie findet Ihr das Blümchenstreifenmuster?





Da die Blümchen sich beim häkeln erstmal etwas zusammenklappen, hab ich einen Teil der Decke erstmal gebügelt, die anderen Blümchen sind noch ungebügelt, deshalb sehen sie auch so unterschiedlich aus.


Im Garten ist eine weiße Riesendahlie erblüht, deren Blütenkopf ist tatsächlich fast so groß wie ein Fußball


und unsere Miniseerose im Wasserbecken hat sich heute bei etwas bedecktem Himmel noch nicht so ganz getraut sich zu öffnen, aber das kommt noch.
Morgen machen wir einen Ausflug in die Schweiz und darauf freue ich mich ganz besonders, denn es geht zuerst in das schöne Luzern und danach zum picknicken an einen See.

Ich wünsche euch allen einen wunderschönen Sonntag,
Tanja

Nachtrag: Unser Seeröschen in aufgeblühtem Zustand:

Donnerstag, 19. Juli 2012

ein Tag wie Urlaub

Letzten Samstag machten wir einen wunderschönen Tagesausflug nach Ascona am Lago Maggiore. Auf dem Weg dorthin machten wir auch kurze Rast in einem kleinen Schweizer Dörfchen,


wo ich auch einige Bilder aufgenommen habe, z. B. dieses schöne alte Haus mit Holzfassade


das hier ist eine alte Seilbahngondel, die im Dorf ausgestellt wird


ein Blick durch die dortige Hauptstraße


und auf die Kirche vor einem grandiosen Bergmassiv


die Wolken an diesem Tag hingen sehr tief, man hatte das Gefühl man könnte sie berühren



auf den höchsten Gipfeln des beeindruckenden Granitgebirges lag noch Schnee und viele Wasserfälle ergießen sich dort in die sonnenbeschienenen Täler


auf dem Gotthardpaß machten wir die nächste kleine Pause - den Gotthardtunnel hatten wir mit Absicht vermieden, das wäre zwar schneller gegangen, aber wir hätten längst nicht so viel von der wunderbaren Schweizer Bergwelt gesehen.


Die Hundis waren natürlich auch dabei


und Rambo hat es sich gleich in der Bergwiese gemütlich gemacht. Diese Bergwiesen sind etwas ganz besonderes - ich habe noch nie so viele verschiedene zauberhafte Blümchenarten gesehen wie dort.


Als nächstes hielten wir in Locarno an, an einem Seitenausläufer des Lago Maggiore. Da Zorro sich mit irgendetwas undefinierbarem aber nicht sehr gut riechendem verlustiert hatte, mußte er dort ein kurzes Bad nehmen. Andere Hunde gingen dort freiwillig ins Wasser, unser Zorro allerdings war froh als er wieder draußen war.


Und hier sind wir schon in Ascona, genauer gesagt am kleinen Hafen.




eine Teilansicht der Strandpromenade, an der viel los ist und an der die Menschen flanieren und die frische Seeluft genießen.






ein Blick in eine der vielen bunten Straßen und Gassen


Fassadenmalerei



Bummelzüglein, mit dem man eine Stadtrundfahrt machen kann


viele schöne Balkone kann man da bewundern


in einem kleinen Laden habe ich dieses farbenfrohe Gemälde mit einer Ansicht der Strandpromenade entdeckt.


Der Tag war einfach herrlich, nur leider viel zu kurz. Deswegen müssen wir das unbedingt mal wiederholen, dann möchte ich aber gleich gerne weiter auf die italienische Seite des Lago Maggiore.

Viele liebe Grüße,
Tanja

Mittwoch, 11. Juli 2012

Pastelliges in Haus und Garten

Ich liiiebe Erdbeeren. Nicht nur als Früchte, sondern auch als Design. Deshalb konnte ich bei diesen niedlichen Tellern mit Erdbeermuster (ich habe 3 Stück davon) nicht Nein sagen. Die Dessertteller sind sehr alt, um die 100 Jahre, und stammen aus der von mir bevorzugten Porzellanmanufaktur Max Roesler, die schon seit 1925 nicht mehr existiert. Außer, daß das Dekor leicht abgerieben ist, sieht man den Tellern ihr stolzes Alter gar nicht an.





Roesler hat damals schon einfach wunderbares Porzellan und Keramik gefertigt. Wie diese wunderschöne Rosenvase, natürlich ebenfalls um die 100 Jahre alt, die mein lieber Mann für mich aufgestöbert und mir einfach so geschenkt hat. Hier noch ohne Blümcheninhalt, aber vor meiner alten Chromolithografie einer französischen Dame, die für Likör wirbt.


Nicht nur die Vorderseite, auch die Rückseite der großen Vase zeigt ein sehr schönes Rosenmotiv.




Ein weiteres altes Werbebild von etwa 1920 bis 1930 habe ich bei 3.2.1. aufgestöbert. Es ist eine etwas größere Pappkarte mit dem zauberhaften Motiv eines kleinen Mädchens, das für die Firma Ribot Seife bewirbt. Vielleicht mag so mancher es als etwas kitschig empfinden, aber für mich birgt es Romantik und Nostalgie. Ganz niedlich finde ich die Rückseite der Karte, auf der folgendes steht:

Grossmütterchen zog´s die Stirne in Falten,
voll Runzeln das liebe Gesichtchen: oh Graus!
Da mußte Ribot´s Milchseife herhalten;
nun sieht sie wieder wie "zwanzig" aus.

Die Karte bekommt noch einen hübschen Rahmen und dann suche ich ein Plätzchen wo ich sie aufhängen werde. Hier habe ich ja schon mal einen Post über alte Werbung gemacht, ein sehr interessantes Thema wie ich finde.


Auch ich habe meinem Mann etwas geschenkt. Ihr erinnert euch an seine von mir versehentlich zerdepperten Kaffeebecher aus einem Vorpost? Jetzt hat er noch zwei rosa Kaffeebecher dazu erhalten und bekommt nun morgens von mir rosakarierten Blümchenkaffee serviert, hi hi. Ich mußte so über sein Gesicht lachen, als ich ihm seine neuen Kaffeebecher vorstellte.


Und der Hübsche ist für mich. Ich bin zwar nicht so der Kaffeetrinker, aber Milch schmeckt mir aus diesem Becher auch sehr gut.



Und das ist unser Ziersalbei in voller Blüte. Ich freu mich, dass er eine mehrjährige Staude ist, sticht sein kräftig leuchtendes Lila doch gerade im Abendlicht richtig aus den anderen Pflanzen heraus.




Zur Zeit blühen noch Schokoladenblume


Bartfaden


rosarote Bauernhortensie


und die Hortensie "Annabelle" mit riesengroßen Blütenbällen im Garten


sowie eine kleine Miniwinde in tricolor.


Annabelle und im Hintergrund eine weiße Clematis

Die Rosen machen zur Zeit eine kleine Pause, manche werden ein zweites Mal blühen.



Und dann hab ich noch ein paar Gartenbilder aus Frankreich für euch. In der Hitze der letzten Woche schnappte ich mir nämlich meine Hundezwerge, um mit ihnen am Rhein, wo ich etwas kühlere Luft erhoffte, spazieren zu gehen. Ich wohne ja nur 4 Kilometer von Frankreich entfernt und diese Fotos habe ich im ersten Örtchen nach der ehemaligen Grenze gemacht.


Fantastische Clematis


Bilder von einem bunten, hübsch gestalteten Vorgärtchen





einer Rosenhecke, die sich romantisch über einen Gartenzaun neigt


und farbenfrohen Petunien.



Bitte wundert euch nicht, das ich so wenig kommentiere. Von Blogger werde ich beim absenden ständig aus den Antworten rausgeworfen, bei einigen Blogs klappt das kommentieren leider überhaupt nicht mehr.

Eine schöne Restwoche euch allen,
Tanja