Mintgrün ist sie, meine neue alte Waage vom hiesigen Flohmarkt. Lange habe ich immer mal wieder nach einer alten Waage Ausschau gehalten und eigentlich hätte es eine Ein-Teller-Waage sein sollen, aber diese hier gefiel mir auf Anhieb und war recht günstig dazu. Sie ist kleiner als die üblichen Waagen und auch das kommt mir sehr entgegen, nimmt sie doch dadurch nicht viel Platz in der Küche ein. Und das Grün mag ich sowieso und wenn sich das mal ändern sollte, kann ich sie immer noch lackieren.



Mein Mann war mit dabei auf dem Flohmarkt. Natürlich versuchte er mir die Waage auszureden, das ist schließlich sein Hobby. Der Verkäufer mischte sich ein und zwischen beiden entwickelte sich regelrecht ein lustiges Wortgefecht, in dessen Verlauf der Verkäufer seinen Preis immer mehr senkte. Irgendwann sagte ich dann "gekauft" und zu meinem Mann "du kriegst heute abend nix zu essen wenn ich die Waage nicht kriege, ätsch". Was etwas unüberlegt war, denn am Abend waren wie sowieso zum Grillen eingeladen, kicher. Mein Mann meinte dann nur grinsend, er hätte noch nie soviel Geld für Altmetall ausgegeben
(er hat wohl eine andere Definition von "viel" und von "Altmetall" als ich) und ich bekam meine Waage!
Wassergrün sind meine beiden uralten Weckflaschen aus Frankreich. Mit schönen uralten rostigen Bügelverschlüssen und gewölbten Deckeln. Es sind echte "La Lorraines" aus der französischen La Lorraine Glasmanufaktur. Gefunden auf dem letzten Antikmarkt in Frankreich, ich hatte nur vergessen sie zu zeigen.



Mit auf dem Bild eines meiner alten Weckgläser aus der Schweiz.


Ihr erinnert euch an meinen Flohmarktfund von
hier? In den ist jetzt ein Farn eingezogen, für unschlagbare 1,59 bei Al.di geholt. Der Jugendstil-Cachepot ist so auffällig, daß mir eine einfache Pflanze dafür am besten erscheint. Und der antike Cachepot paßt mit dem Farn so schön in unser grünweißes Esszimmer.
Eigentlich hatte ich für heute einen weiteren Elsass-Ausflug geplant, doch das schlechte Wetter machte mir einen Strich durch die Rechnung. Aber aufgeschoben ist ja bekanntlich nicht aufgehoben.
Ganz liebe Grüße,
Tanja